Im Herbst 1907 begann der damalige Stadtpfarrer Scherr von Selb mit dem Bau der Filialkirche Schönwald. Am 21. August 1910 konnte die Kirche benediziert werden, und am 5. März 1912 wurde vom Bischöflichen Ordinariat in Regensburg die Erlaubnis erteilt, das Allerheiligste ständig in der Kirche aufzubewahren.
Am 1. August 1929 wurde die Filialkirche zur Pfarrkirche der neuen Pfarrei Schönwald erhoben.
Das Patrozinium der Kirche ist Mariä Verkündigung. Es ist im mittleren Fenster über dem Hochaltar dargestellt, und wird jedes Jahr am 25. März mit einem Festgottesdienst begangen.
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![Mariä Verkündigung](maria.jpg)
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Der Plan zum Kirchenbau wurde vom bekannten Regensburger Kirchenarchitekten Hauberisser entworfen, der Bau vom örtlichen Baugeschäft Baumgärtel ausgeführt. Hochaltar, Kanzel und Kommunionbank wurden vom Bildhauer Jakob Helmer, Regensburg im Barockstil erstellt. Die ursprügliche Farbgebung stammte von Kirchenmaler Johann Böckl, Regensburg.
Die drei Fenster über dem Hochaltar wurden im Nazarener Stil von Hofglasmaler Georg Schneider, Regensburg ausgeführt. Sie zeigen das Patrozinium "Mariä Verkündigung", den Hl. Josef und den Hl. Antonius.
Im Jahre 1909 goß die Fa.Hamm, Regensburg sechs Glocken für Schönwald je drei für die ev. Kirche und die kath. Kirche, die alle aufeinander abgestimmt wurden. Die Glocken der kath. Kirche waren: dem Hl.Antonius, dem Hl.Ignatius und der Hl.Barbara geweiht. Leider mußten die beiden großen Glocken im zweiten Weltkrieg abgeliefert werden. Nach Kriegsende konnte nur noch die Ignatiusglocke, durch den damaligen ev. Pfarrer Erwin Grell, wiedergefunden und nach Schönwald zurück gebracht werden. Für die schon eingeschmolzene Antoniusglocke wurde 1956 in der Gießerei Perner/Passau eine neue 790 kg. schwere Glocke gegossen. Diese ist Johannes dem Täufer geweiht.
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