Die Geschichte der Filialgemeinde Selb-Plößberg ist eng mit der Pfarrgemeinde St. Marien in Schönwald verknüpft. Sie gehörte ebenso wie diese zur 1900 geschaffenen Pfarrei Selb und wurde 1929 in die neu errichtete Pfarrei Schönwald einbezogen.
Der starke Zustrom von Flüchtlingen nach dem 2. Weltkrieg ließ die Anzahl der Katholiken in Selb-Plößberg und Vielitz-Siedlung auf fast 450 anwachsen. Ein Dorfabend in Selb-Plößberg während der Religiösen Woche 1962 festigte das Vorhaben zum Bau einer Filialkirche. Bischof Dr.Dr. Rudolf Graber aus Regensburg genehmigte die dahingehende Bitte des damaligen Pfarrer Albert Fuchs von Schönwald.
Auf dem 1963 von Landwirt Bruno Voit aus Plößberg erworbenen Grundstück wurde bereits am 10. Oktober 1964 der Grundstein gelegt für die nach Plänen von Prof. Johannes Döllgast und Dr. Irmgard Güssow aus München errichtete und am 27. Juni 1965 von Weihbischof Josef Hiltl geweihte Kirche.
Die Filialgemeinde besitzt seitdem mit Kirche, Mesnerhaus, Gemeinderäumen und Freigelände ein sehr ansprechendes Zentrum, das allen Anforderungen des Gemeindelebens gerecht wird.
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